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Dienstag, 3. Oktober 2017

Fürbitten 4.10 auch die eigenen Ressourcen schonen

4.10. 2017 Franz von Assisi 

Was uns am heiligen Franz von Assisi begeistert ist, ist wohl die Großzügigkeit mit der er gelebt und geliebt hat. Dabei waren viele Menschen gar nicht immer gut zu ihm, selbst die Mitbrüder nicht, sie haben ihm sogar Grausames angetan: aber Franz hat Gott in allen Geschöpfen geliebt, auch ganz zuletzt in seinem Bruder, dem Tod. – Es war wohl diese überströmende Liebe, die Franz von Assisi so tief dankbar gemacht hat. Wer dankbar ist, versteht wohl auch die Sprache der Schöpfung und will sie in all ihren Formen bewahren. So bitten auch wir heute

Dass auch wir – in unserem kleinen Umfeld – behutsam umgehen mit den Ressourcen unserer Erde

Dass wir zu einer gesunden Bescheidenheit zurückfinden

Dass wir aber auch unsere eigenen seelischen und körperlichen Ressourcen schonen und liebevoll mit ihnen umgehen

dass wir danken können: für jeden neuen Tag den wir erleben, mit all seinen Höhen und Tiefen, dass wir an jedem Abend danken können, für Freude und Sorgen, für Arbeit und neue Erwartung

dass wir danken können: weil wir so sind, wie wir sind: mit allem was wir gut können und auch mit all dem, was patschert ist und immer wieder nicht so gut gelingt

dass wir danken können: auch für all das Viele, das wir nicht verstehen, Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerzen und Tod:  Lass auch all das in dir geborgen sein

und hören wir nicht auf um FRIEDEN zu bitten - mit den Worten des heiligen Franziskus:
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Wir bitten im Namen Jesu Amen